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IT-Fachkräftemangel 2025: Wie Unternehmen trotz fehlender IT-Profis wachsen können

Der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften bremst die Digitalisierung. Strategien und digitale Entlastung helfen Unternehmen

IT-Fachkräftemangel 2025: Wie Unternehmen trotz fehlender IT-Profis wachsen können
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Der IT-Fachkräftemangel entwickelt sich zur größten Personalherausforderung für Unternehmen in Deutschland. Laut Statista-Erhebung fehlen im Jahr 2024 bereits rund 153.000 IT-Fachkräfte, bis 2040 wird die Lücke auf dramatische 663.000 anwachsen. Besonders betroffen ist die IT-Branche: Ob Softwareentwickler, IT-Berater oder Fachinformatiker, qualifizierte IT-ler sind gesucht wie nie, und ohne gezielte Ausbildungsoffensiven, Weiterbildungen und neue Strategien zum IT-Fachkräfte-Finden droht der Wachstumsstopp. Wie Unternehmen noch heute anfangen können, sich dem IT-Fachkräftemangel zu widersetzen und ihre Zukunft zu planen, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Was steckt hinter dem IT-Fachkräftemangel?

Der IT-Fachkräftemangel trifft Unternehmen aller Branchen, und das zunehmend spürbar. Softwareentwickler werden händeringend gesucht, Projekte verzögern sich, und selbst die IT-Sicherheit leidet unter dem Personalmangel. Doch woran liegt das genau? Und was können Unternehmen tun, um gegenzusteuern? Udo Prell, Geschäftsführer bei Paperless Solutions, beantwortet drei kurze Fragen und erklärt, warum es an IT-Fachkräften mangelt und was jetzt passieren muss:

Frage: Warum fehlen in Deutschland so viele IT-Fachkräfte?

Udo Prell: Der IT-Fachkräftemangel hat mehrere Ursachen: Der demografische Wandel leert die Arbeitsmärkte, gleichzeitig steigt die Nachfrage durch die Digitalisierung. Es fehlt an Nachwuchs, vor allem in der IT-Ausbildung. Viele Schulen und Betriebe bilden nicht zeitgemäß aus, und der Weiterbildungsbedarf wächst schneller als das Angebot.

 

Frage: Was bedeutet das für Unternehmen?

Udo Prell: Unternehmen können wichtige Projekte nicht umsetzen, weil sie keine IT-Fachkräfte einstellen können. Es drohen Sicherheitslücken, Innovationsstaus und Produktivitätsverluste. Besonders der Mangel an Softwareentwicklern bremst digitale Vorhaben spürbar aus.

 

Frage: Was hilft gegen den Fachkräftemangel in der IT?

Udo Prell: Mehr investieren, in Ausbildungsoffensiven, Quereinsteigerprogramme und internes Upskilling. Außerdem: aktives Recruiting, klare Arbeitgebermarke und Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen. Wer IT-ler sucht, muss früh ansetzen und gezielt fördern.

Verpasste Chancen: Wenn Know-how in der IT fehlt

Der IT-Fachkräftemangel ist längst mehr als ein Recruiting-Problem. Er kostet Unternehmen täglich bares Geld. Wenn Softwareentwickler fehlen, Projekte ins Stocken geraten oder kritisches Know-how nicht verfügbar ist, führt das zu Zeitverzug, Ineffizienz und teuren Fehlentscheidungen. Besonders bitter: Während der Markt nach digitalen Lösungen schreit, bleiben interne IT-Projekte liegen, schlicht weil IT-Fachkräfte fehlen.

IT-ler gesucht: Krisenmodus statt Innovation

Deshalb suchen viele Unternehmen händeringend nach IT-lern, während die bestehenden Teams überlastet sind. Statt Innovation dominiert Krisenmodus. Oft fehlt es nicht nur an neuen Köpfen, sondern auch an einer nachhaltigen Ausbildungsoffensive, etwa durch gezielte Förderung der Fachinformatiker-Ausbildung oder moderne Konzepte in der IT-Ausbildung. Ohne strategische Personalplanung und Nachwuchssicherung droht der nächste Digitalisierungsschub zur Kostenfalle zu werden.

Mangel an IT-Fachkräften wird zur Wachstumsbremse

Ob fehlende Entwicklerkapazitäten, mangelnde Security-Expertise oder übersehene Skalierungsfehler: der Mangel an IT-Fachkräften wird für Unternehmen schnell zur Wachstumsbremse. Wer heute nicht handelt, wird morgen nicht mehr mithalten können.

Wie Unternehmen ohne IT-Fachkraft handlungsfähig bleiben

Der IT-Fachkräftemangel zwingt viele Firmen, neue Wege zu gehen. Denn trotz fehlender IT-Fachkräfte sind sie gezwungen, produktiv zu bleiben. Zu den effizientesten Strategien gegen den IT-Fachkräftemangel gehört sicherlich die gezielte Automatisierung von Prozessen mithilfe eines IT-Dienstleisters. So lassen sich wiederholbare Aufgaben digital abbilden und Prozesse verschlanken, damit vorhandene IT-Mitarbeiter entlastet und Kapazitäten für komplexere Projekte frei werden. Die besten Methoden, auch ohne ausreichend IT-Fachpersonal produktiv zu bleiben, sind neben der Automatisierung diese Optionen:

  • Managed Services: Durch Managed Services können Firmen auf externe Spezialisten zugreifen und den Mangel an internen IT-Kräften ausgleichen. Das sorgt für stabile IT-Systeme, auch wenn der Bedarf an Softwareentwicklern hoch bleibt.
  • Digitale Workflows: Digitale Workflows ersetzen manuelle Abläufe durch automatisierte Prozesse und erhöhen die Effizienz im Tagesgeschäft. So sind Unternehmen trotz fehlender Fachinformatiker oder unzureichender Ausbildung in IT-Berufen in der Lage, ihre Teams gezielt wachsen lassen.
  • Cloud-Lösungen: Cloud-Lösungen ermöglichen den flexiblen Zugriff auf IT-Ressourcen ohne große interne Betreuung. Unternehmen bleiben so trotz Personalengpässen handlungsfähig und können schneller auf Veränderungen reagieren.

Digitale Workflow-Automatisierung zur Entlastung von IT-Fachkräften und Verbesserung der Effizienz

Strategien gegen den IT-Fachkräftemangel

Der IT-Fachkräftemangel ist eine immense Herausforderung für viele Unternehmen. Doch statt nur zu lamentieren, müssen Personalverantwortliche und Führungskräfte handeln, um den Mangel an qualifizierten IT-Kräften zu beheben und das Team nachhaltig wachsen zu lassen.

1. Proaktiver Ansatz: Talente finden, fördern und binden

Eine der wichtigsten Strategien im Kampf gegen den IT-Fachkräftemangel ist der gezielte Aufbau einer starken Arbeitgebermarke. Unternehmen sollten sich in spezialisierten IT-Jobbörsen, Tech-Communities und Entwickler-Foren positionieren. Hier tummeln sich die begehrten IT-Fachkräfte, die in Zeiten von Softwareentwickler-Mangel schwer zu erreichen sind. Die Direktansprache über LinkedIn oder XING schafft zudem persönliche Verbindungen, die oft den Unterschied machen.

2. Nachwuchs selbst ausbilden

Der Nachwuchs ist ein unverzichtbarer Teil der Lösung: Durch Kooperationen mit Hochschulen und Ausbildungsstätten sowie eigene Ausbildungsprogramme für IT-Berufe und Fachinformatiker können Unternehmen frühzeitig Talente entdecken und binden. Duale Studiengänge oder Trainee-Programme sorgen dafür, dass Nachwuchskräfte passgenau auf die Anforderungen im Unternehmen vorbereitet werden.

3. Weiterbildung als Wachstumsbooster

Personalentwicklung ist eine gute Möglichkeit, um Mitarbeiter aus verwandten Bereichen, etwa Technik oder Support, zu IT-Fachkräften weiterzuqualifizieren. Eine Kultur der kontinuierlichen Weiterbildung mit E-Learning, Zertifizierungen und Mentoring sorgt dafür, dass die vorhandenen Kräfte wachsen und mit den technologischen Anforderungen Schritt halten.

4. Attraktivität als Arbeitgeber steigern

Flexible Arbeitszeitmodelle und Remote-Optionen sind mittlerweile Pflicht, um im Wettbewerb um IT-Kräfte zu bestehen. Moderne Technologien, spannende Projekte und eine offene, agile Unternehmenskultur mit flachen Hierarchien erhöhen die Mitarbeiterzufriedenheit und die Bindung ans Unternehmen. Wertschätzung, Sinnorientierung und Entwicklungsmöglichkeiten machen aus Angestellten echte Fans und Botschafter der IT-Abteilung.

5. Netzwerken und sichtbar sein

Die Präsenz auf (Tech-)Events, eigene Veranstaltungen oder das Engagement in Open-Source-Projekten stärken die Sichtbarkeit und ziehen IT-Talente an, anstatt sie nur zu verwalten. Wichtig ist dabei, klar zu kommunizieren, welche strategische Rolle die IT im Unternehmen spielt. So fühlen sich qualifizierte IT-Fachkräfte von Anfang an wertgeschätzt und als wichtiger Teil der Zukunft.

Digitale Entlastung mit Paperless Solutions

Fehlende IT-Fachkräfte sind in vielen Branchen ein Kernproblem für mangelndes Wachstum, besonders in den Sparten Industrie, Handel und Immobilien. paperless solutions bietet hier effektive Antworten, um IT-Abteilungen zu entlasten und Prozesse zukunftssicher zu gestalten:

  • Prozessautomatisierung & DMS: Automatisierte Rechnungsverarbeitung, digitales Dokumentenmanagement (DMS) und intelligente Workflow-Steuerung reduzieren den manuellen Aufwand und senken Fehlerquoten – ein echter Gewinn bei knappem IT-Personal.
  • Managed Services: Mit skalierbaren Managed Services übernimmt Paperless Solutions den Betrieb, die Wartung und das Monitoring der Systeme. So bleibt mehr Kapazität für strategische IT-Themen und die Entwicklung eigener IT-Experten durch gezielte Ausbildung in IT-Berufen.
  • Advanced Support: Der Advanced Support bietet erweiterten technischen Support inklusive automatischer Informationsbeschaffung, Versionsmanagement und optionalem monatlichem Patch-Management. Unternehmen profitieren von weniger internem Aufwand, schnellerer Fehlerbehebung und einem stets aktuellen, sicheren DMS-System.
  • Effizienz & Compliance: Die Kombination aus automatisierten Abläufen und Managed Services sorgt für schnelle Effizienzsteigerungen, reduziert Kosten und gewährleistet gleichzeitig Compliance-Sicherheit – essenziell für Branchen wie Industrie, Handel und Immobilien.

Digitalisierung und externe Unterstützung sind Teil der Lösung

Der IT-Fachkräftemangel ist eine hohe Hürde im Rennen um die Zukunftssicherheit von Unternehmen. Doch die Digitalisierung bleibt der strategische Hebel, um langfristig gegenzusteuern. Fehlende IT-Fachkräfte und der Bedarf an qualifizierter Ausbildung in IT-Berufen machen eine vorausschauende Personalplanung unverzichtbar. paperless solutions unterstützt Unternehmen dabei, digital zukunftsfähig zu werden und dem IT-Fachkräftemangel aktiv entgegenzuwirken.

Welche IT-Fachkräfte werden gesucht?

Vom Softwareentwickler über IT-Berater bis zum Fachinformatiker: IT-Fachkräfte sind gefragt wie nie. Doch genau hier klafft eine immer größer werdende Lücke. Ob Quereinsteiger, dual Ausgebildete oder Digital Natives, wer im IT-Recruiting heute die richtigen IT-Fachkräfte finden will, braucht neue Strategien gegen den wachsenden Fachkräftemangel.

Sind IT-Berufe gefragt?

IT-Berufe sind so gefragt wie nie: Vom Softwareentwickler über den IT-Berater bis zum Fachinformatiker herrscht ein Mangel und es werden händeringend IT-Fachkräfte gesucht. Doch passende Stellen bleiben oft unbesetzt, weil es die passende IT-Fachkraft auf dem Markt nicht gibt. Der IT-Fachkräftemangel wächst rasant, und Unternehmen spüren den Engpass deutlich: Ohne smarte Rekrutierungsstrategien, Quereinsteigerförderung und Ausbildungsoffensiven wird die Kompetenzlücke zum Risiko für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum.

Welche IT-Berufe werden am meisten gesucht?

Besonders gefragt im IT-Fachkräftemangel sind derzeit Softwareentwickler, IT-Berater und Fachinformatiker, da hier massive Personalengpässe bestehen und offene Stellen oft monatelang unbesetzt bleiben. Angesichts des steigenden Bedarfs setzen Unternehmen verstärkt auf IT-Recruiting, Quereinsteiger, Ausbildungsoffensiven und gezielte Fachkräfteentwicklung, um fehlende IT-Fachkräfte zu gewinnen und ihre Arbeitgeberattraktivität zu steigern.

Hat die IT-Branche Zukunft?

Trotz des akuten IT-Fachkräftemangels und dem wachsenden Bedarf an Softwareentwicklern, IT-Beratern und anderen Spezialisten bleibt die IT-Branche ein zentraler Wachstumstreiber für Innovation, Digitalisierung und Unternehmenswachstum. Um den Mangel an IT-Fachkräften zu beheben, sind gezielte Maßnahmen wie Ausbildungsoffensiven, Weiterbildungsangebote und eine strategische Mitarbeitergewinnung entscheidend, um offene Stellen zu besetzen und den Standortvorteil zu sichern.

 

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