DMS und ECM: Was können sie und worin bestehen die Unterschiede?
Zwei Organisationstalente: Ordnung für Ihre Dokumente und Ihren Unternehmens-Content
Die Steel Service Krefeld GmbH vertraut auf digitales Dokumentenmanagement und paperless solutions als Software-Partner.
In diesem Falle stand die Zielgruppe schnell fest, die von einem digitalen Dokumentenmanagement-System profitieren würde: „Insbesondere Mitarbeitende, die im Außendienst tätig sind, sollten mit einem DMS auch von außerhalb auf sämtliche Dokumente zugreifen können“, blickt Gierowski auf eines der Hauptargumente zurück, Stichwort mobiles Arbeiten. Zugleich erinnert sie sich noch lebhaft daran, wie ihr Chef einst, noch vor der DMS-Einführung, auf eine dreiwöchige geschäftliche Asienreise gegangen war: „Mit einem Koffer voller Papier, um vor Ort entsprechend vorbereitet zu sein.“
Das Idealbild, das eine DMS-Einführung erfüllen sollte, formuliert die Prokuristin so: „Wir wollten ortsunabhängig auf alle Dokumente und Daten zugreifen können, das war die Ausgangsposition.“ Und mehr noch: Eine Verknüpfung der IT-Systeme mit dem DMS war ebenso wichtig. „Aus dem Warenwirtschaftssystem sollten zum Beispiel Dokumente direkt ins Dokumentenmanagement-System übertragen werden“, umreißt sie eine weitere Anforderung an die Software. Ein zusätzliches übergeordnetes Ziel neben dem reinen Effizienzgewinn war ökologischer und ökonomischer Natur: die Reduktion des Papieraufkommens.
Hinzu kommt: „Die Software sollte in digitalen Akten genau das abbilden, was wir in Papierform hatten, weil wir ja ein Import-Export-Unternehmen sind und sehr viele verschiedene Dokumentenarten haben.“ Das habe ein bisschen Mühe und Hirnschmalz gekostet, fasst Bianca Gierowski zusammen, „aber wir haben es tatsächlich geschafft, unsere Papierakten 1:1 ins Digitale zu übertragen.“ Diese Akten, das sind beispielsweise komplette Anfrageverläufe, Angebote, Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Schriftwechsel, technische Spezifikationen, Versanddokumente, Zolldokumente und vieles mehr.
Und wie ist Steel Service Krefeld dann am Ende auf paperless solutions gestoßen? „Durch unser Software-Partnerunternehmen“, verrät Bianca Gierowski. „Dessen Geschäftsführer kannte den Geschäftsführer von paperless solutions. So ist der Kontakt zustande gekommen.“ Man habe dann auch gar nicht weitergesucht oder andere Anbieter miteinander verglichen.
Inzwischen nutzt das Stahlunternehmen auch Software im Bereich Qualitätsmanagement, die paperless solutions als Dienstleister und Reseller bei Steel Service Krefeld implementiert hat. „Wir haben mit zwei Modulen begonnen und werden jetzt sukzessive erweitern“, blickt Gierowski voraus.
Die Zusammenarbeit mit paperless solutions beschreibt die Einkaufsleiterin so: „Zum Start wurde ein Projektteam gebildet – bestehend aus zwei Mitarbeitenden der SSK und einem Projektmanager von paperless solutions.“ Man habe zuerst einmal eine Bestandsaufnahme gemacht und einen entsprechenden Projektzeitplan festgelegt. „Es gab feste Termine“, führt sie aus, „und für die stand fest, was wann passiert.“ Ebenso sei festgelegt worden, wann die Mitarbeitenden von Steel Service Krefeld benötigt wurden, um eventuell neue Funktionen zu testen. „Das war alles wirklich sehr transparent und der Zeitplan ist eingehalten worden.“ Das sei auch nicht immer selbstverständlich. „Alles ist insgesamt sehr gut gelaufen“, zeigt sich Bianca Gierowski zufrieden.
Etwa fünf Monate dauerte es vom Kick-off bis zum Go-Live, dann hatte paperless solutions das DMS d.velop documents als Dienstleister bei Steel Service Krefeld implementiert. Größere Herausforderungen oder Knackpunkte hatte es dabei nicht gegeben. „Lediglich die Benennung der Dokumente führte zu ein wenig Hin und Her“, nennt Gierowski eine Herausforderung, „und es gab eine Aktenstruktur, die ein bisschen komplexer war. Da hat es ein wenig länger gedauert, bis diese auch in der digitalen Ausführung stand. Ansonsten lief alles unkompliziert und gut.“
Seit Mitte 2019 ist das DMS jetzt bei Steel Service Krefeld im Einsatz. Was hat sich seitdem getan? „Wir konnten einige Prozesse strukturierter gestalten“, nennt Bianca Gierowski einen ersten großen Nutzen, schränkt aber ein: „Wir nutzen nicht sehr viele Workflows, vielleicht fünf, was nicht so bahnbrechend viel ist, aber die laufen transparent und strukturiert, das ist sehr gut.“ Ein ebenso positiver Effekt: „Das Papieraufkommen“, schätzt sie, „hat bestimmt um 70 Prozent abgenommen.“ Hinzu kommt, dass beispielsweise weniger Toner benötigt wird.
Und der größte Vorteil des digitalen Dokumentenmanagements? „Der größte Nutzen ist die räumliche Unabhängigkeit“, erklärt Bianca Gierowski. „Jeder kann auch von zuhause arbeiten, wenn er möchte, und hat praktisch Zugriff auf die komplette Akte, ohne vor Ort im Unternehmen sein zu müssen.“ Das sei schön, man habe sich allerdings ein bisschen daran gewöhnen müssen, führt sie aus. „Es hat bei einigen Mitarbeitenden tatsächlich etwas länger gedauert, bis sie das angenommen haben, aber mittlerweile haben wir alle im Boot.“
Insgesamt, sagt Gierowski, sei die neue DMS-Software bei Steel Service Krefeld überwiegend sehr positiv aufgenommen worden. „Wir sind ein relativ junges Team, daher ist der Umgang mit digitalen Medien bei vielen Alltag.“ Mit Ablehnung der neuen Arbeitsweise gegenüber habe man nicht zu kämpfen gehabt, nicht im Büro – und auch im Lager nicht. Um die Software richtig nutzen zu können, hatte es zu Beginn eine Anwenderschulung durch paperless solutions gegeben. „Die wurde in zwei Teams durchgeführt und dauerte jeweils 4 bis 6 Stunden“, erinnert sich Bianca Gierowski. „Dazu gab es umfangreiches schriftliches Material und der Rest war Ausprobieren.“
Eine weitere Zusammenarbeit wird es zwischen Steel Service Krefeld und paperless solutions mit Sicherheit geben. „Vor allem im Bereich Qualitätsmanagement soll es noch Erweiterungen geben“, sagt Bianca Gierowski. Sehr zufrieden ist sie mit dem, was sie bisher durch das neue Dokumentenmanagement-System geschafft haben: „Im Vertriebsbereich ist der Papierverbrauch schon sehr zurückgegangen. In der Verwaltung und im Einkauf gibt es noch relativ viel Papier, aber auch dort ist es schon deutlich weniger geworden.“
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